Funktionsprinzip

  • Funktionsprinzip Reflexion Photometer
  • Funktionsprinzip Transmission Photometer

 

 

 

Reflexion Photometer

 

Die Reflexions-Messeinrichtung arbeitet im Wellenlängenbereich von 400 – 4700 nm nach einem speziellen Wechsellichtverfahren, das sich durch eine besonders hohe zeitliche Konstanz auszeichnet.

Bei den Messungen macht man sich zunutze, dass in Stoffgemischen einzelne Komponenten einfallendes Licht bei unterschiedlichen Wellenlängen unterschiedlich reflektieren.
Es ist also zur Bestimmung einer Komponente nur erforderlich, den Reflexionsgrad der einzelnen Stoffe eines Gemisches genau zu kennen, um geeignete Mess- und Vergleichswellenlängen aus drei möglichen Bereichen auszuwählen:

 

Sichtbar (VIS) 400 – 700 nm
Nahes Infrarot (NIR) 700 – 2500 nm
Infrarot (IR) 2500 – 4700 nm

 

 

 

 

Transmission Photometer

 

 

Auch die Transmissions-Photometer arbeiten nach dem Wechsellichtverfahren.
Weil in Stoffgemischen einzelne Moleküle das Licht bei unterschiedlichen Wellenlängen unterschiedlich absorbieren, ist es zur Bestimmung einer Komponente nur erforderlich, die Absorption der einzelnen Stoffe eines Gemisches genau zu kennen, um geeignete Mess- und Vergleichswellenlängen festzulegen.

 

 

 

 

 

In allen Wellenlängenbereichen ist auch die Messung von Gasen durchführbar. Wegen der geringeren Dichte sind hier, abhängig vom vorhandenen Druck und der Temperatur, grössere Schichttiefen erforderlich. Wenn Druck und Temperatur nicht konstant gehalten werden können, ist eine Kompensation der dadurch verursachten Messwertabweichungen durchführbar.

Es sind vier Wellenlängenbereiche möglich:

 

Ultraviolett (UV) 200 – 400 nm
Sichtbar (VIS) 400 – 700 nm
Nahes Infrarot (NIR) 700 – 2500 nm
Infrarot (IR) 2500 – 4700 nm

 

Bei der Transmissionsmessung durchläuft der Messlichtstrahl eine Küvette, die das Messgut enthält, der Lichtstrahl fällt durch ein Filterrad und wird von einem Photoempfänger aufgenommen. Nach der Signalvorverstärkung und Bearbeitung im Auswertegerät wird das Messergebnis angezeigt bzw. registriert.

Diese Photometer arbeiten ohne Beeinträchtigung des Messgutes. Sie liefern das Messergebnis bei Einzelmessungen nach wenigen Sekunden und bei kontinuierlichen Messungen in Sekundenbruchteilen.

Damit ist nicht nur die schnelle Anzeige oder Registrierung der Messgrössen gegeben:

Die unmittelbare, direkte Regelung des Produktionsprozesses in automatisierten Anlagen wird möglich. Auch in produktionsbegleitenden Labors eignet sich diese Messmethode sowohl für Stichproben- als auch für Reihenmessungen. Das Messsystem trägt in Produktionsprozessen sowohl zu deutlichen Qualitätsverbesserungen als auch zu beträchtlichen Betriebskosteneinsparungen bei.

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